Reiten
In unserem Verein haben sich einige begeisterte Mitglieder entschieden, mit ihren Pferden an Turnieren teilzunehmen. So sind wir auf vielen Turnieren in den Disziplinen Dressur bis zur Klasse S, Springen bis zur Klasse A und sogar in der Vielseitigkeit zahlreich vertreten und zeigen was im Training erarbeitet wurde. Selbst unsere Kleinsten zeigen schon, wenn gewünscht, ihr Können entweder mit Schulpferden oder auch mit dem eigenen Pony in Führzügel- und Reiterwettbewerben.
Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, wird auch gern ein Jump and Run, ein Stafettenspringen oder ein Mannschaftswettbewerb in der Dressur genannt.
Wenn es dann auch mal morgens um 4Uhr in Kolonnen zum Turnier geht wird gemeinsam mitgefiebert, kurz vor dem Start nochmal der Stiefel geputzt, auch bei allem Stress sich gegenseitig die Dressuraufgabe vorgelesen, sich gefreut, getröstet und natürlich für jede Platzierung eine Runde Eis ausgegeben.
Aktuelle Berichte zu den jeweiligen Starts unserer Aktiven sind unter "2019 - Berichte Reiten" zu finden.
Charakteristisch für das Freizeitreiten ist der Anspruch des Reiters, pferdegerecht zu reiten und die Pferde artgerecht zu halten und zu versorgen.
Das Reiten wird als Freizeitbeschäftigung betrachtet. Die Beziehung zwischen Mensch und Pferd und die Achtung der Natur haben eine besondere Bedeutung. Turniere und Erfolge stehen eher im Hintergrund. Auch hier vereinigen sich unterschiedliche Reitweisen wie z.B. Dressurreiten, Springreiten, Westernreiten, Geländereiten und Fahren.
Viele Mitglieder unseres Vereins suchen einen Ausgleich zur Schule und Beruf, den sie im Umgang mit dem Pferd finden und verbringen oft viel Zeit auf unserem Hof.
Auch ohne das gegenseitige Messen des Könnens auf Turnieren legen viele Wert darauf, ihre eigene Leistung und die ihrer Pferde zu festigen oder weiter zu entwickeln. Das spricht für eine Verantwortung gegenüber dem Tier, sich selbst und gegenüber Dritten. Denn nicht zuletzt ist es wichtig, eine gewisse Harmonie zwischen Reiter und Pferd zu erreichen, auch um Unfälle zu vermeiden.
Daher nutzen viele den angebotenen Reitunterricht, fahren zu Lehrgängen oder organisieren diese auf dem Hof.
Gemeinsam machen bestimmte Dinge bekanntlich mehr Spaß. Deshalb sind viele Freizeitreiter in unserem Verein organisiert und nutzen gern die Angebote, die zum Teil schon Tradition haben, z.B. Osterausritt, Orientierungsritte, Strandritte, Halloween- oder Weihnachtsfeier oder solche Angebote, die auf Grund spontaner Ideen und aktueller Interessen organisiert werden, z.B. Wanderritte, Lehrgänge (Doppellonge u.a.), Voltigieren f. Erwachsene, Quadrillenreiten.
- die andere Art des Reitens
Besonders im Freizeitbereich erfreut sich das Westernreiten zunehmender Beliebtheit, da es durch
seine Disziplinvielfalt für jeden Geschmack und für jedes Können etwas bereit hält. Mit einem korrekt
ausgebildeten und erzogenem Westernpferd kann man sowohl als Gelände- und Freizeitreiter, als
auch als Westernturnierreiter viel Spass haben.
Das Westernreiten ist eine der ältesten Reitweisen, verbreitet auf allen Kontinenten der Erde und
1996 in Atlanta auf der Olympiade präsentiert.
Die typische Westernpferderassen sind das Quarter Horse, Paint Horse und Appaloosa.
Westernpferde sind relativ kleine (Stockmaß 1,45 m bis 1,55 m), sehr gut bemuskelte Pferde,
deren ausgeprägte Muskulatur besonders an der Hinderhand zum Ausdruck kommt. Durch ihren
Körperbau sind sie sehr beweglich und wendig.
Besonders seine inneren Werte wie sanftes, nervenstarkes und charakterfestes Wesen, gepaart mit
Intelligenz, Lernfähigkeit und Willigkeit zeichnen diesen Typ Pferd aus.
Auch auf unserer Anlage hat der Westernreitsport Einzug gehalten. Inzwischen sind wir mit fünf im
Freizeitbereich gerittenen Pferden vertreten.